DIE KOMPLIKATION
WAS IST EINE MINUTENREPETITION?
Eine Minutenrepetition ist eine mechanische Uhren-Komplikation, die durch Betätigen eines Schiebers die genaue Uhrzeit mit einem akustischen Ton angibt. Für die Klangfolge sorgen kleine Trébuchet-Hämmerchen mit spezifischen Tonfedern. Die Minutenrepetition gibt die Stunden, Viertelstunden und Minuten mit jeweils anderen Klängen an, um diese deutlich zu unterscheiden. Einige Kaliber von Uhren mit Minutenrepetitionen lassen zusätzlich zur Zeitangabe sogar eine Melodie ertönen, wie bei unserer außergewöhnlichen Master Hybris Mechanica Calibre 184.


EIN MUSIKALISCHES WUNDERWERK
Eine Uhr mit Minutenrepetition gilt unter Uhrmachern als anspruchsvollste – und attraktivste – aller zu beherrschenden uhrmacherischen Komplikationen und ist nicht nur eine Luxusuhr, sondern auch ein Musikinstrument in Miniaturversion. Um eine solche Schweizer Uhr zu fertigen, ist nicht nur musikalisches Gehör, sondern auch Fingerfertigkeit gefragt.

DIE HERKUNFT
DIE SPIELUHR
Die erste Erfindung von Antoine LeCoultre geschah auf Basis einer Spieluhr. Diese edlen Schmuckstücke, die einen Ton so oft wie gewünscht erklingen lassen, waren damals bei europäischen Aristokraten sehr gefragt. Die Fertigung dieser Kunstwerke begann 1790 im Vallée de Joux und geht auf eine Marke der Familie LeCoultre zurück. 1810 kreierten Antoine und sein Vater ihre ersten Spieluhrkomponenten, insbesondere die kleinen Zähne, welche die Töne erklingen lassen.
1825 kreierte Antoine den Kamm oder „Peigne“, eine einteilige Tastatur, die aus einer Metallplatte geschnitten wurde. Dank dieser Innovation verbesserte sich nicht nur die Klangqualität, sondern das Instrument verstimmte sich auch nicht mehr. Die Entwicklungen und Erfindungen von Spieluhrinstrumenten ebneten den Weg für eine noch größere Komplexität zur Herstellung von Minutenrepetitionsuhren mit Schlagwerk.


DAS KNOW-HOW
UNSERE EXPERTISE IN DER KLANGKUNST
Seit der Fertigung der ersten Minutenrepetitionsuhr im Jahre 1870 hat Jaeger-LeCoultre über 200 Schweizer Uhrenkaliber mit Klangfunktion entwickelt, wovon etwa 100 Minutenrepetitionen allein vor 1900 gefertigt wurden. Die Maison hat sämtliche Ausführungen von Klangmechanismen gemeistert, von recht schlichten Kalibern mit Alarmfunktion bis hin zu den komplexesten – der Grande Sonnerie und dem Westminster-Klang, um den Titel „The Sound Maker“ zu verdienen.
Obwohl die Struktur der Mechanismen von Minutenrepetitionsuhren mit Klangfunktion seit Anfang des 19. Jahrhunderts im Wesentlichen unverändert geblieben ist, hat Jaeger-LeCoultre stetig daran gearbeitet, sowohl die mechanische Effizienz der Uhrwerke als auch die Klarheit und Schönheit des Klanges zu verbessern.
UNSERE ERFINDUNGEN
EIN PIONIER IM HINBLICK AUF KLANGKOMPLIKATIONEN
Seit mehr als 150 Jahren sind Minutenrepetitionsuhren mit Schlagwerk eine besondere Stärke von Jaeger-LeCoultre und ergänzen das Know-how bei anderen klassischen Komplikationen. Seit den späten 1800er-Jahren arbeitet die Manufaktur daran, den Maßstab für akustische Qualität neu zu definieren. Sie nutzt die Technologie, um die wertvollsten Traditionen der Uhrmacherkunst zu bewahren, und bekräftigt gleichzeitig den Innovationsgeist, der die Grande Maison seit jeher antreibt.


Was folgt als Nächstes?
Die Geschichte setzt sich fort


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