KOMPLIKATION
TOURBILLON-ZEITMESSER
Die Erdgravitation kann sich negativ auf die Präzision eines Zeitmessers auswirken. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts hat der Tourbillon-Uhrenmechanismus es den Uhrmachern ermöglicht, diese Effekte zu eliminieren, was zu immer präziseren Zeitmessern führte. Diese Komplikation verhindert Ungenauigkeiten, die durch Positionsfehler während des Betriebs verursacht werden.
Bei einem Tourbillon sind das Hemmungsrad und die Unruh in einem rotierenden Käfig montiert, wodurch die Gravitationseffekte aufgehoben werden, wenn die Luxusuhr in bestimmten Positionen stillsteht. Durch die kontinuierliche Rotation der gesamten Komplikation – normalerweise mit einer Umdrehung pro Minute – verhindert das Tourbillon Positionsfehler und garantiert die Präzision des Zeitmessers.
DAS TOURBILLON-KALIBER 170
Im Jahr 1946 präsentiert Jaeger-LeCoultre sein erstes Tourbillon-Taschenuhrmodell, ausgestattet mit dem Kaliber 170. Hergestellt in einer limitierten Auflage von 26 Exemplaren, erwies sich das Tourbillon-Uhrwerk des Jaeger-LeCoultre Kalibers 170 als eines der genauesten seiner Zeit. Von diesem Moment an erreichte der Tourbillon-Zeitmesser neue Höhen – insbesondere als es 1993 sein Debüt in einer Armbanduhr feierte.

TRADITION
ERSTER GYROTOURBILLON-ZEITMESSER
Im Jahr 2004, nachdem sie die Komplikation des Tourbillon-Zeitmessers gemeistert hatten, stellten sich die Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre der Herausforderung, eine Konstruktion zu entwickeln, die Fehler in der Positionierung von Unruh und Hemmung durch deren Rotation auf zwei Ebenen in allen möglichen Positionen beheben kann. So entstand der mehrachsige Tourbillon-Zeitmesser: das Gyrotourbillon. Durch die signifikante Optimierung der chronometrischen Leistung der damit ausgestatteten Zeitmesser revolutioniert das faszinierende Gyrotourbillon die bisherigen Praktiken und Traditionen bei Jaeger-LeCoultre. Es setzt nicht nur beispiellose Präzisionsstandards, sondern demonstriert auch die exzellente Uhrmacherkunst der Grande Maison.


DAS AUẞERGEWÖHNLICHE GYROTOURBILLON
Durch das Ausdehnen und Zusammenziehen ahmt die Unruh-Spiralfeder des Gyrotourbillons augenscheinlich das Schlagen des Herzens nach und erweckt den Tourbillon-Zeitmesser so zum Leben. Um ein solches Meisterwerk zu vollbringen, bedarf es der Leidenschaft und Entschlossenheit der besten Uhrmacher der Maison. Die Perfektion des Gyrotourbillon-Zeitmessers erforderte viele Jahre der Forschung und Entwicklung.
Aus ultraleichtem Aluminium gefertigt, vollendet der Tourbillon-Käfig eine vollständige Rotation in sechzig Sekunden. Dank der zwei geneigten Achsen des Gyrotourbillons verharrt der Zeitmesser niemals in einer horizontalen Position, was ihn zu einem der präzisesten uhrmacherischen Mechanismen der Welt macht.

EXPERTISE
THE ART OF PRECISION
Für Jaeger-LeCoultre liegt die Quintessenz der Uhrmacherkunst im perfekten Gleichgewicht zwischen präziser Technik und dem erforderlichen Savoir-faire, um diese umzusetzen. Alle Erfindungen der Maison haben sich als Weltneuheiten erwiesen, einschließlich der ersten von Antoine LeCoultre entwickelten Zahnrad-Schneidwerkzeuge, des 1844 erfundenen Millionometers und der ersten Taschenuhr mit großer Komplikation von 1895. Die Manufaktur entwickelte 1958 den Geophysic Chronometer und 1967 das Kaliber 920. Im Jahr 1992 führte sie mit der Master Control Uhrenkollektion den „1.000 Hours Control“-Test ein. Mehrere bemerkenswerte Kreationen folgten – darunter der Gyrotourbillon 1 Zeitmesser im Jahr 2004 und die Duometre Uhr im Jahr 2007.

Wettbewerb für Chronometrie
Wie der Concours International de Chronométrie 2009 gezeigt hat, gehören Tourbillon-Präzisionszeitmesser zu den Favoriten von Jaeger-LeCoultre. In diesem Jahr gewann unsere Maison zwei Auszeichnungen: den ersten Preis für die Master Tourbillon Calibre 978 und den zweiten Preis für den Gyrotourbillon 2 Reverso Hybris Mechanica Calibre 174 Zeitmesser.
Bei Jaeger-LeCoultre ist die unermüdliche Suche nach dem idealen Gleichgewicht zwischen Kunst und Präzision eine fortwährende Leidenschaft.

ERFINDUNGEN
TOURBILLON-ZEITMESSER
Seit dem frühen 19. Jahrhundert gelten Tourbillon-Uhren als Inbegriff von Präzision. Als Experte für diese Komplikation bietet Jaeger-LeCoultre bereits seit 1946 Zeitmesser mit einem Tourbillon an. Dank dreier technischer Errungenschaften haben die Kreationen der Maison in diesem Bereich in jüngster Zeit an Leistung und Präzision gewonnen. Das Gyrotourbillon ist die erste davon. Seine Rotation wird durch einen äußeren Antrieb gesteuert, wodurch die traditionelle Tourbillon-Brücke überflüssig wird. Die zweite nennt sich „Sphérotourbillon“. Ein mehrachsiger Mechanismus, der von der Rotationsachse der Erde inspiriert wurde. Die dritte Errungenschaft ist das orbital fliegende Tourbillon, auch bekannt als Cosmotourbillon, das sich von seiner festen Position löst, um die Zeit anzuzeigen, während es seine Umdrehung des Zifferblatts vollendet.
Was folgt als Nächstes?
Die Geschichte setzt sich fort


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